Saisons 2001/02 - 2010/11
SAISON 2010/11
Radballer wieder sicher im Sattel (29.03.2011)
Zu Beginn des Ismaninger Turniers wartete der schwerste Brocken des Tages auf die Pullacher Radballer. Trotz großer Einsatzbereitschaft konnten sie der ersten Garnitur aus Ismaning nichts entgegensetzen und mussten eine 4:7 Niederlage einstecken. Im zweiten Treffen dieses Tages konnten Andreas Zöpfl und Heiko Hanak durch hohe Motivation und Kampfeswillen einen verdienten 6:3 Sieg gegen Bechhofen für sich verbuchen. Die Erfolgswelle ging mit einem klaren 4:1 Sieg gegen Straubing 2 weiter. Das Gesamtergebnis nach dem Rückrundenaufrakt mit einem Torverhältnis von 59:65 und 24 Punkten führte zu einem Tabellenaufstieg vom achten auf den sechsten Platz.
Erfolgreich am Rad drehen (06.03.2011)
Radball ist eine Randsportart und schwer zu erlernen. Ohne harte Beinarbeit läuft hier nichts. Ein Trainingsbesuch im bayrischen Pullach.
Von Thomas Hauser, Annika Schramm, Gymnasium Grafing, Quelle: F.A.Z.
Die Rechnung ist kompliziert: Man nehme ein Fußballspiel, dezimiere die Zuschauerzahlen, subtrahiere 18 Spieler und 76 Minuten Spielzeit, maximiere die Schussgenauigkeit und addiere eine Portion Familiarität und vier Fahrräder. Das Ergebnis ist der Abriss einer weit wenig bekannten Sportart: Radball. „Ziel ist es prinzipiell, mit dem Rad den Ball in das Tor zu schießen“, erklärt Maximilian Zöpfl, hauptberuflicher Trainer des RSV Pullach, lachend. Sein grauer Schnauzbart bebt. Da man den Ball weder mit Händen noch Füßen berühren darf, wird er mit dem Vorderreifen bewegt. Dabei sind alle „konventionellen“ Manöver wie Lupfen, Passen und Abfangen möglich.
Professionelle Spieler können sogar auf 20 Zentimeter genau schießen. Gespielt wird in Zweierteams auf einem Spezialfahrrad, das laut Zöpfl „überhaupt nichts mit normalen Fahrrädern zu tun“ hat. Eine direkte Übersetzung der Pedale auf das Hinterrad ermöglicht das Stehen auf dem Rad, und ein großer, nach oben abstehender Lenker bewirkt eine bessere Hebelwirkung beim Schießen. Zudem wirkt das Gerät dadurch elegant: „Wenn es ein Tier wäre, dann eine Antilope“, witzelt der 57-Jährige, „aber nur, wenn ich draufhock’!“. Ständig sind Beinarbeit und Gleichgewichtsanstrengung gefragt. Denn setzt der Spieler einen Fuß am Boden ab, muss er „Schlag holen“ und hinter die Torlinie fahren.
Zackig, schnell und spannend
„Es dauert zwei bis drei Jahre, bis man überhaupt mit dem Rad stehen kann!“, erläutert der bayerische Landesverbandstrainer Kurt Mlady. Das sei auch einer der Gründe, weshalb die eigentlich „zackige, schnelle und spannende“ Sportart so unbekannt ist. Nur wenige überstünden das zähe Lernen der Technik, die aber blieben dann jahrzehntelang. Im Fußball hingegen könne „ja jeder draufbolzen, sobald er läuft“. Zudem leide man unter dem schlechten Image des Radsports: „Die Leute assoziieren uns mit Doping“, bedauert der passionierte Radballer. Erschwerend hinzu kommen die Unabdingbarkeit eines Vereins, der das etwa 2000 Euro teure Rad zur Verfügung stellt, und mangelnde Sponsorengelder. Was fasziniert Menschen wie Kurt Mlady daran, 14 Minuten lang einen 500 Gramm schweren Ball in einem 14 mal 11 Meter großen Viereck zu bugsieren? „Ich kann etwas Besonderes, was sonst niemand kann!“
Nach 40 Jahren aktiven Spiels und zehn Jahren Verbandsarbeit weiß Mlady um die Exotik und Individualität des Radballs. Und dennoch profitiere man von allen Vorteilen des Teamsports: die Einordnung im sozialen Gefüge „Verein“, die Fähigkeit zu verlieren, und mentale Stärke. Der Zusammenhalt innerhalb der Zweiermannschaft präge: Dieses „unheimlich Aufeinanderabgestimmtsein“ geht soweit, dass die erfolgreichsten Teams meist Brüder oder gar Zwillinge sind. So errangen die tschechischen Gebrüder Jan und Jindrich Pospíšil 20 Mal den Weltmeistertitel, die siegreichste deutsche Mannschaft waren die Zwillinge Steinmeier. Auch Kurt Mlady hat seine Söhne Bernd und Gerhard für den Sport begeistert; heute sind sie Europameister der Juniorenklasse.
In rund 1200 Vereinen wird gespielt
Dadurch ergibt sich eine familiäre Atmosphäre: „Das wird vererbt“, sagt Zöpfl und blickt auf seinen Sohn Andreas, der gerade mit dem 70-jährigen Günter Soldner trainiert. Die Verletzungsgefahr sei extrem gering, obwohl der Ball bis zu 90 Stundenkilometer schnell werden könne. Die Stimmung bei Turnieren sei fair. „Du kennst halt fast jeden“, sagt Zöpfl. Radball ist so ungewöhnlich wie seine Entstehungsgeschichte: Laut einer Anekdote soll dem Kunstradfahrer Nick Kaufmann einmal ein kleiner Hund vor das Rad gelaufen sein, den er mit dem Vorderrad beiseitefegte, um ihn nicht zu verletzen. So soll Ende des 19. Jahrhunderts die Idee zu dieser Sportart entstanden sein.
In den 30er und 40er Jahren etablierte sie sich, heute wird hierzulande in rund 1200 Vereinen Radball gespielt: „Man ist irgendwie ein Künstler auf dem Rad, und doch ist es ein Kampfsport“, sagt Zöpfl. Er pfeift das Trainingsspiel ab. Obwohl die Halbzeiten nur sieben Minuten lang sind, spiegeln Schweißtropfen das Licht auf dem Pullacher Hallenfußboden. „Ein Spiel Radball ist wie eine Stunde Tennis“, sagt er, während die Spieler ihr Fahrrad umgedreht auf den stimmgabelartigen Lenker gestützt aufstellen. „Und das Beste daran: Es funktioniert ohne Vuvuzela.“
Radballer fallen zurück (29.11.2010)
Andreas Zöpfl und Heiko Hanak, die zweite Mannschaft des RSV Soli Pullach wollten vor heimischer Kulisse an der Wolfratshauser Straße eigentlich den Abstand zum Tabellenführer der Landesliga, Ismaning 1 verkürzen, doch es kam anders: Am Spieltag gab es nur einen Sieg und zwei herbe Niederlagen.
Zum Auftakt gelang gegen Augsburg 2 ein knapper, aber verdienter 6:4 Erfolg. Mit grandiosem Konterspiel schoß im Anschluss die erste Mannschaft aus der schwäbischen Metropole die Isartaler mit 0:8 ab. Nicht nur die Zuschauer, sondern auch das Duo Zöpfl/Hanak waren geschockt, so dass auch im dritten Spiel eine Niederlage hingenommen werden musste. Gegen Kissing hatte Pullach 2 am Ende mit 3:5 das Nachsehen.
In der Tabelle rutschten Zöpfl/Hanak bei einem Spiel weniger als ihre Konkurrenten auf den 7. Rang der Landesliga ab.
SAISON 2009/10
Landesliga-Radballer in der Relegation! (10.06.2010)
Spannung pur im Saisonfinale in Kissing! Die zweite Radballmannschaft des Soli Pullach konnte ihre seit mehreren Wochen konstant gute Form auch am 6. Turniertag unter Beweis stellen. Aufgrund ihrer konzentrierten und ballsicheren Spielweise rollten Andreas Zöpfl und Marko Matthes nach den ersten drei Begegnungen mit Soli Augsburg sowie Mindelheim als Sieger vom Feld.
Der 5:4-Erfolg gegen Mindelheim 2, in der Tabelle unmittelbar vor ihnen platziert, war besonders wichtig, so dass die abschließende Niederlage gegen Augsburg 2 nicht mehr ins Gewicht fiel. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Soli aus Pullach in der Schlusstabelle der Landesliga Süd nach 24 Spielen hinter dem souveränen Spitzenreiter RMC Stein 3 bereits mit 52 Punkten bei einem Torverhältnis von 111 : 70 vom dritten auf den zweiten Rang verbessert und somit die Berechtigung zur Teilnahme an der Relegation zur Bayernliga erkämpft.
In besonders schlechter Erinnerung behalten werden jedoch Oliver Guntrum und Heiko Hanak ihren Saisonabschluss. Pullach 3 konnte nämlich wegen einer Verletzung von Heiko Hanak nicht antreten und lies daher die durchaus vorhandene Chance, sich um einen Rang zu verbessern, ungenutzt. So hätte man den Abstieg vermeiden können. Sie rutschten mit 10 Zählern und 58 : 121 Toren auf den letzten Tabellenplatz ab und müssen in der nächsten Spielzeit in der Bezirksliga antreten.
Radballer machen Boden gut (20.05.2010)
Der vorletzte Turniertag in Mindelheim verlief für die beiden Radball-Mannschaften aus der Isartalgemeinde zufriedenstellend. Pullachs zweite Garnitur mit Marko Matthes und Andreas Zöpfl holte vor allem dank ihres fahrtechnichen Könnens und schneller Angriffskombinationen neun Punkte aus vier Begegnungen und musste sich allein dem Spitzenreiter Stein 3 mit 3:4 geschlagen geben. Sie zog dadurch mit 43 Punkten und einem Torverhältnis von 95:54 an Kissing 3 vorbei und verbesserte sich vom vierten auf den dritten Rang, der zum Saisonfinale in Kissing gleichbedeutend mit einem Aufstiegsplatz wäre. Schwerer zu kämpfen hatten Oliver Guntrum und Heiko Hanak. Immerhin gelang es ihnen, in einer verbissen geführten und von vielen Unterbrechungen geprägten Begegnung mit den Junioren aus Stein einen direkten Konkurrenten gegen den Abstieg mit 4:3 auf Distanz halten. Pullach 3 konnte bei 10 Punkten und 58:101 Toren vor dem letzten Spieltag die rote Laterne an Kissing 5 abgeben und ist zwei Zähler und Ränge vom rettenden Ufer, sprich Klassenerhalt, entfernt.
Radballer unverändert platziert (25.03.2010)
Am vierten Turniertag, der vor heimischer Kulisse in der Sporthalle der Tagesheimschulen an der B11 ausgetragen wurde, wollten die beiden Pullacher Mannschaften die Chance nutzen und sich in der Tabellenspitze etablieren bzw. vom Tabellenkeller absetzen.
Pullach 2 konnte wie gewohnt mit Andreas Zöpfl und Marko Matthes an den Start gehen. Umso mehr überraschte, dass das eingespielte Duo mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatte, zu viele Bälle in der Offensive verschenkte und im Auftaktmatch gegen Ismaning 1 mit 1:3 Toren den Kürzeren zog. Nach einer längeren taktischen Diskussion mit Coach Maximilian Zöpfl fand das Team dann aber zu alter Stärke zurück und konnte die restlichen Begegnungen vor allem durch sein schnelles und sicheres Kombinationsspiel zu seinen Gunsten entscheiden.
Deutlich schwerer tat sich die dritte Garnitur der Soli Pullach. Musste Oliver Guntrum doch den Ausfall seines Partners Heiko Hanak verkraften, für den Klaus Soldner kurzfristig einsprang. Gegen ihre routinierten und eingespielten Gegner konnten sie unter diesen Umständen nur schwer mithalten.
Zu Beginn der Rückrunde belegt Pullach 2 momentan mit 34 Punkten und 75:41 Toren den vierten Rang und damit einen Relegationsplatz. Pullach 3 blieb mit 7 Zählern und 44:77 Treffern unverändert auf Rang 13 der Landesliga Süd.
Landesliga-Turnier in Pullach (15.03.2010)
Radballer verlieren an Boden (08.02.2010)
Zum Hinrundenabschluss erwarteten die Teams aus Pullach in Ismaning überdurchschnittlich starke Gegner. Pullach 2, bis jetzt mit einem Zähler Rückstand hinter dem Spitzenreiter Soli Ismaning, hatte den Vorsatz, seinen Relegationsplatz zu verteidigen, und die dritte Garnitur, die bisher nicht so recht Tritt gefasst hatte, wollte sich von der Abstiegszone lösen.
Marko Matthes und Andreas Zöpfl, die beiden Hoffnungsträger der Soli Pullach, versuchten mit kämpferischer Spielweise aus einer soliden Deckung heraus zum Erfolg zu kommen und so die ausgeprägte Weitschussstärke von Andreas bei Kontergelegenheiten zur Geltung zu bringen. Außer gegen Tabellenführer VG Mindelheim 2, als man ein Unentschieden noch kurz vor dem Abpfiff aus den Händen gab, ging ihre Taktik weitgehend auf.
Mit einem Handikap ging Pullach 3 an den Start. Maximilian Zöpfl, musste kurzfristig für Oliver Guntrum einspringen. Sein Mannschaftskamerad Heiko Hanak stand da in einer Sportart, in der schnelle Aktionen und eingeübte, für den Partner vorhersehbare Fahrwege eine wesentliche Rolle spielen, auf verlorenem Posten.
Pullach 2 rutschte zwar bei 25 Punkten und 58:33 Toren vom zweiten auf den vierten Tabellenrang ab, liegt aber mit drei Zählern Rückstand zum Erstplatzierten VG Mindelheim 2 noch aussichtsreich im Aufstiegsrennen. Für Pullach 3 sieht es momentan mit 4 Punkten und 35:66 Toren als Schlusslicht düster aus. Da Oliver Guntrum aber aller Voraussicht nach beim nächsten Turniertag vor heimischem Publikum in der Sporthalle der Tagesheimschulen an der Wolfratshauser Straße wieder mitspielen kann, besteht die berechtigte Hoffnung, dass sich die Situation verbessert.
SAISON 2007/2008
09.03.2008 in Mindelheim: 5. Spieltag Radball Bayernliga Elite
02.02.2008 in Stein: Doppelbelastung für die Pullacher Radballer durch Nachholspiele vom 1. Spieltag
Ergebnisse der Nachholspiele vom 1. Spieltag
Stein Jun. – Pullach1 7:6
Stein Jun. – Mindelheim 10:4
Stein Jun. – Kissing1 5:3
Stein Jun. – Kissing Jun. 12:1
17.11.2007 in Steinwiesen: Radballer gewinnen zwei Ranglistenplätze in der Bayernliga
Beim Spiel gegen Kissing war einfach der Spielfluß unterbrochen, gegen Gaustadt hat der Andreas in den letzten Sekunden das Ausgleichstor erzielt. Alle anderen Spiele waren sehr souverän gespielt.
20.10.2007 in Mindelheim: Radballer mit ansteigender Form
In Anbetracht des wechselhaften Saisoneinstiegs versuchten die Pullacher Radballer die Erkenntnisse daraus in den folgenden Trainingseinheiten umzusetzen und gezeigte Schwächen zu beseitigen. Bewusst ging man robuster zur Sache und übte verstärkt risikoarme Spielzüge. Inwieweit die dabei zu beobachtenden Fortschritte auch im Ernstfall, sprich den raueren Wettbewerbsbedingungen, standhielten, sollte sich am zweiten Turniertag im schwäbischen Mindelheim zeigen.
Mit Burgkunstadt I bekamen es Gunnar Sieb und Andreas Zöpfl zum Auftakt mit einem Team zu tun, das seine Routine aus mehreren Jahren Bayernliga einbrachte, ansonsten bis dato mit vergleichbaren Problemen kämpfte. Umso überraschender dominierten die Isartaler, insbesondere aufgrund ihrer verbesserten Ballabsicherung und solider Defensivarbeit, mehr und mehr das Geschehen auf dem Feld. Der Endstand von 4: 1 Toren zu ihren Gunsten spiegelte dies korrekt wider. Mindelheim I, der nächste Gegner, begann mit dem Rückenwind eines deutlichen Auftakterfolgs mit viel Angriffsschwung, vernachlässigte dabei jedoch sträflich die Abwehr. In schöner Regelmäßigkeit von der Soli Pullach schnörkellos und treffsicher vorgetragene Konter führten, trotz über weite Strecken scheinbar ausgeglichenen Spielanteilen, zu einer aus Sicht der Allgäuer deutlich zu hohen 0:6-Schlappe. Die abschließende Begegnung mit Straubing I war charakterisiert durch ungewöhnlich häufige Kurzpasspassagen, was den Bundesliga erfahrenen und technisch versierten Niederbayern entgegen kam. Verbissen und mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, einschließlich taktischer Fouls, stemmte sich das Duo aus dem Isartal gegen den ihm drohenden negativen Spielausgang. Selbst drei von Sieb abgewehrte, aus vier Metern Entfernung geschossene Strafstöße konnten die unerwartete 2:3-Niederlage aber nicht verhindern. Zu Recht bemängelte Coach Maximilian Zöpfl nach dem Schlusspfiff die fehlerhafte taktische Ausrichtung seiner Schützlinge.
Da das von Steinwiesen I verletzungsbedingt abgesagte Match regelkonform mit 5:0 Toren zugunsten der Soli Pullach gewertet wird, steht diese vor dem dritten Turniertag in Steinwiesen mit dreizehn Punkten und einem Torverhältnis von 34:16 nach sieben Spielen auf dem sechsten Platz unter vierzehn Konkurrenten und damit im oberen Mittelfeld.
22.09.2007 in Pullach: Durchwachsener Saisonauftakt der Radballer
Nach einer erfolgreichen Spielzeit, in der das neu formierte, junge Duo Gunnar Sieb und Andreas Zöpfl für die Soli Pullach souverän die Landesliga-Meisterschaft errang und sich auch in der Relegation zur Bayernliga letztendlich sicher durchsetzte, ist der Verein heuer erstmals seit 1998 wieder in der obersten bayerischen Klasse der Radballer vertreten. Trotz aller Zuversicht, die Coach Maximilian Zöpfl von Anfang an verbreitete, war dies nicht unbedingt zu erwarten, in einer Sportart, in der mehr als sonst Erfahrung und blindes Spielverständnis eine dominierende Rolle zukommt. Erfreulich auch, dass die Pullacher im Gegensatz zum Vorjahr in dieser Saison gleich zu Beginn ihr Heimrecht wahrnehmen konnten.
Die erste Begegnung mit Stein II machte sofort deutlich, dass in der Bayernliga die Ansprüche vor allem in puncto Ballbehandlung und Zweikampfhärte deutlich höher anzusetzen sind als in der Landesliga. Während Sieb/Zöpfl in eigener Halle in der ersten Halbzeit noch mit verständlicher Nervosität kämpften, zog der Gegner zu weit davon und ließ sich den Sieg mit 6:4 Toren trotz einiger Probleme im Schlussabschnitt nicht mehr nehmen. Im folgenden Treffen mit Goldbach II, gegen die man in der Aufstiegsrunde noch eine schmerzhafte 4:8-Niederlage einstecken musste, ging es bereits um eine erste Standortbestimmung. Nach ausführlicher taktischer Diskussion und mit einer überdurchschnittlichen Portion Adrenalin im Blut setzte die Soli Pullach ihren Gegner von Anfang an permanent unter Druck und bestimmte den Spielablauf dank ihrer Schnelligkeit und einer diesmal präzisen Schusstechnik bis zum Abpfiff. Mit 10: 3 Treffern gelang nicht nur eine eindeutige Revanche für die vor ein paar Monaten erlittene Schlappe, sondern auch ein für das Selbstbewusstsein wichtiger Sieg. Wie hoch die Kirschen für die Isartaler in der Bayernliga zumindest momentan noch hängen, führte ihnen abschließend die bekannt angriffsstarke erste Garnitur aus Goldbach vor Augen. Trotz fehlerloser taktischer Einstellung, mit verstärkter Abwehr und aggressivem Zweikampfverhalten, konnten sie mit Mühe nur ein 3:3-Unentschieden über die Zeit retten. Die darüber hinaus angesetzte Begegnung mit den Junioren aus Stein muss später nachgeholt werden.
In dem vierzehn Mannschaften umfassenden Feld der Bayernliga belegt die Soli Pullach nach drei Spielen mit vier Punkten und 17:14 Toren Rang neun. Der nächste Turniertag findet in Mindelheim statt.
Ergebnistabelle 1. Spieltag
Radballer steigen in Bayernliga auf – die dritthöchste Spielklasse in Deutschland
Nachdem die Landesliga-Saison 2006/7 mit dem ersten Platz einen erfreulichen Abschluss gefunden hatte, gingen Gunnar Sieb und Andreas Zöpfl in Kissing mit frisch gestärkten Selbstvertrauen in die Relegationsrunde zur Bayernliga.
Gleich zu Beginn im Aufeinandertreffen mit Ismaning bekamen sie einen Vorgeschmack darauf, was sie gegebenenfalls in der nächst höheren Klasse, in der das Duo aus dem Münchner Norden bisher spielte, an Zweikampfhärte und Taktik erwarten wird. Ihre zu offensive Ausrichtung wurde schnell bestraft und sie mussten mit 0:4 Toren eine bittere Niederlage einstecken. Da taten sich die Pullacher mit dem anschließenden Gegner Mindelheim II, dem Zweiten der Landesliga Süd, schon leichter. Aufgrund ihrer Schnelligkeit triumphierten sie letztendlich verdient mit 10:2 Treffern, was sich offensichtlich sowohl auf den Ergebnisstand als auch ihre Psyche positiv auswirkte. Im nächsten Match mit Steinwiesen, Tabellenführer der Landesliga Nord, legten Zöpfl/Sieb ungewohnt großen Wert auf eine solide Defensive. Dies gelang ihnen auch weitgehend, so dass die mit zwei Tempovorstößen erzielten Treffer für einen wichtigen 2:1-Arbeitssieg reichten. In ihrem vierten Auftritt des Tages gegen Kissing II, wie Ismaning eine Mannschaft aus der Bayernliga, behielten die Isartaler ihre Marschroute bei und agierten taktisch geschickt mit betonter Torsicherung. Das von den Spielern und Coach Maximilian Zöpfl bejubelte 3:3-Unentschieden genügte ihnen, um den dritten Rang in der Aufstiegsrunde und damit das erklärte Ziel dieser Saison, den Aufstieg in die höchste Radballklasse unseres Freistaats, zu erreichen. Im abschließenden, jetzt bedeutungslosen Treffen mit Goldbach, die wie Steinwiesen den Sprung nach oben schafften, fehlte den Pullachern die notwendige Anspannung und so zogen sie mit 4:8- Toren recht deutlich den Kürzern.
Damit ist die Soli Pullach nach neun Jahren Abstinenz wieder in die Radball-Bayernliga aufgestiegen. Ein Erfolg, zu dem man uneingeschränkt gratulieren darf. Ein nicht unwesentlicher Beitrag zu dessen Nachhaltigkeit wäre sicherlich, wenn unsere Sportler im Gegensatz zur abgelaufenen Saison das Heimrecht wieder wahrnehmen und in der eigenen Halle antreten könnten.
SAISON 2006/2007
Radballer des RSV Pullach gewinnen Landesliga!
Damit beendet die Soli Pullach als Spitzenreiter mit sieben Punkten Vorsprung die Saison in der Landesliga Süd.
Ein schöner, nach Meinung von Coach Maximilian Zöpfl nicht unbedingt zu erwartender Erfolg.
In der Relegation haben Sieb/Zöpfl gegen den Dritt- und Viertletzten der Bayernliga, Kissing II und Ismaning I, den Ersten und Zweiten der Landesliga Nord, Steinwiesen III und Goldbach II sowie Mindelheim II zu spielen. Die drei Bestplatzierten steigen in die Bayernliga auf. Straubing II, Mindelheim III und München-Moosach II am Tabellenende der Landesliga Süd müssen den Weg in die jeweiligen Bezirksligen antreten.
Radballer führen Endklassement in Landesliga an
Vor dem letzten Turniertag in Mindelheim galten die Radballer der Soli Pullach als Favoriten dafür, auch zum Saisonende an der Spitze der Landesliga Süd zu stehen. Zumal sie die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur Bayernliga bereits in der Tasche hatten.
Zum Auftakt bekamen es Gunnar Sieb und Andreas Zöpfl mit der stark abstiegsgefährdeten dritten Garnitur aus Mindelheim zu tun. Sie beherrschten dabei wie in der Vorrunde das Geschehen auf dem Feld nach Belieben und lagen beim Abpfiff, vielleicht etwas zu hoch, mit 12:1-Treffern vorn. Ihr nächster Gegner und mit Abstand hartnäckigster Verfolger Mindelheim II besaß als einzige Mannschaft noch die Chance, Ihnen die Tabellenführung der Landesliga streitig zu machen. Doch die Isartaler gingen das von beiden Seiten mit Spannung erwartete Match konzentriert an, kombinierten flüssig und zeigten die nötige kämpferische Einstellung. Da sie auch in der Defensive meist sicher
standen, gelang ihnen gegen die starken Schwaben ein wichtiger 5:2-Sieg. Im abschließenden Zusammentreffen mit Straubing II befanden sich Zöpfl/Sieb über weite Strecken in der Offensive und konnten sich deutlich mit 9:3 durchsetzen.
Radballer weiterhin Tabellenerster
Vor den vorletzten Turniertag in der schwäbischen Kleinstadt Kissing, kurz vor Augsburg am Lech gelegen, hatten Gunnar Sieb und Andreas Zöpfl fest ihr Minimalziel im Auge: Einen Platz unter den ersten Dreien des Endklassements der Radball-Landesliga Süd zu erreichen und sich damit für die Aufstiegsspiele zur Bayernliga zu qualifizieren. In Anbetracht einer momentanen Tabellenführung mit drei Punkten Vorsprung bei allerdings einem Spiel mehr als der direkte Verfolger Mindelheim II erschien das Vorhaben nicht unrealistisch.
Im Treffen mit Kissing VI machten die Isartaler von Anfang Druck und erarbeiteten sich mit flüssigen Kombinationen regelmäßig Torchancen. Leider zeigten sie nicht das erste Mal sporadisch Schwächen im Defensivverhalten. Der 7:3-Sieg war trotz Allem nie gefährdet. Beim anschließenden Match mit Augsburg I, in der Tabelle hinter Kissing VI auf Rang sieben zu finden, war mit einem ähnlichen Spielverlauf zu rechnen. Doch die Sportler aus der schwäbischen Metropole machten da nicht mit. Sie legten großen Wert auf Torsicherung und versuchten immer wieder mit Erfolg den Angriffsschwung der Isartaler zu unterbrechen, um dann mit Tempovorstößen zum Erfolg zu kommen. Beim Abpfiff stand ein leistungsgerechtes, für Zöpfl/Sieb enttäuschendes Remis von 4:4 auf der Anzeigentafel. Die gerade erlebten Probleme noch frisch im Hinterkopf gingen die Pullacher die folgende Partie mit Augsburg II, gegen die man in der Vorrunde nur hauchdünn mit 8:7 die Oberhand behalten hatte, besonders motiviert an. Dank ihrer überlegenen Ballbehandlung und Antrittsschnelligkeit belagerten sie über weite Strecken das Gehäuse des Gegners und gewannen deutlich mit 10:2 Toren. Auch das ausgefallene Spiel gegen München-Moosach wurde den Statuten entsprechend mit 5:0 zu ihren Gunsten verbucht.
Vor dem letzten Turniertag bleibt die Soli Pullach mit 48 Punkten und 115:44 Toren Spitzenreiter der Landesliga Süd und hat jetzt auch die Teilnahme an der Relegation zur Bayernliga sicher in der Tasche. Zum Saisonende kommt es zum mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen mit dem direkten Verfolger Mindelheim II, dem sich dann vor heimischer Kulisse die Gelegenheit bietet, den aktuellen Rückstand von vier Punkten bei einem Spiel weniger wett zu machen und an den Pullachern vorbeizuziehen. Was die hoffentlich zu verhindern wissen.
Radballer bleiben in der Landesliga vorne
Mit dem beruhigenden Vorsprung von drei Punkten auf ihren hartnäckigsten Verfolger Mindelheim II und einem entsprechend gesunden Selbstvertrauen starteten die Pullacher in Augsburg in die Rückrunde. Ihre bisherige positive Serie ohne Niederlage bei neun Siegen und zwei Unentschieden wollten sie unter allen Umständen fortsetzen.
Der erste Gegner, Ismaning II, aus der zweiten Tabellenhälfte und zu Saisonbeginn sicher mit 5:2 Toren in Schach gehalten, schien nach Papierform keinen Stolperstein darzustellen. Doch gleich von Anpfiff an zeigte das Duo aus dem Münchner Norden, dass es durchaus Paroli bieten konnte. Mit schnörkellos vorgetragenen Kontern hob es ein ums andere Mal die Verteidigung der wie immer offensiv agierenden Gunnar Sieb und Andreas Zöpfl aus den Angeln und ging schnell in Führung. In der sich zusehends hektischer entwickelnden Partie verstärkte die Soli Pullach den Druck, um die drohende erste Saisonniederlage zu verhindern. Trotz pausenloser Angriffsaktionen gelang ihr jedoch nicht, die Abwehr der Ismaninger entscheidend zu knacken, die am Ende nicht unverdient mit 5:4 Toren gewannen und damit für eine Überraschung sorgten.
In den folgenden Spielen legten die Pullacher dann nach Absprache mit Coach Max Zöpfl wesentlich mehr Wert auf die eigene Torabsicherung. Gegen Kissing IV nutzten sie ihre Überlegenheit in puncto Ballbehandlung und Antritt und fuhren trotz der einen oder anderen Abschlussschwäche einen nie gefährdeten 7:3-Erfolg heraus. Im abschließenden Treffen mit dem Tabellendritten Kissing V waren Sieb/Zöpfl durch das hart umkämpfte Remis aus der Vorrunde gewarnt und gingen anfangs recht vorsichtig zu Werke. Nach zwei schnell erzielten Treffern behielten sie das Geschehen jederzeit unter Kontrolle und verbuchten einen klaren 5:0-Sieg. Mit dem gleichen Ergebnis wurde die ausgefallene Partie gegen die Mannschaft Wendelstein I gewertet.
Nach 15 von 22 Punktspielen führt die Soli Pullach dadurch weiterhin mit 38 Zählern und einem Torverhältnis von 89:35 Treffern die Tabelle der Landesliga an. Da auch Mindelheim II einmal gegen Augsburg II Federn lassen musste, nehmen die Isartaler einen unveränderten 3-Punkte-Vorsprung zum vorletzten Turniertag in Kissing mit.
Radballer verteidigen Tabellenführung
Als Tabellenführer der Landesliga Süd und mit dem hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt vor Mindelheim II, das noch dazu ein Spiel weniger absolviert hatte, gingen Gunnar Sieb und Andreas Zöpfl in Mindelheim an den Start. Dabei hatten sie als klares Ziel vor Augen: Diese Reihenfolge sollte auch nach Abschluss der Vorrunde noch so gelten.
Zum Auftakt musste die Soli Pullach gegen die dritte Garnitur der Gastgeber antreten. Sie löste die Aufgabe in dem über weite Strecken einseitigen Match ohne Probleme und gewann sicher mit 10:2 Toren. Kurz darauf bekam sie es allerdings mit ihrem bislang stärksten Konkurrenten und fast schon Angstgegner, Mindelheim II, zu tun. Hatten sie doch vor ein paar Wochen mit viel Glück in einem Freundschaftsspiel ein Unentschieden erkämpft und in der abgelaufenen Saison am vorletzten Spieltag noch eine deftige 4:10-Schlappe kassiert. Den Umständen, sprich der Vorgeschichte entsprechend gingen Sieb/Zöpfl ganz entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit vorsichtig und auf Tor- und Ballsicherung bedacht ans Werk. Mit überfallartigen, schnellen Gegenstößen versuchten sie, wie mit ihrem Coach Maximilian Zöpfl abgesprochen, die Allgäuer zu verunsichern und zu den notwendigen Treffern zu kommen. Mit fortschreitender Spieldauer setzten sie sich mit ihrer Taktik mehr und mehr durch und drückten dem Geschehen auf dem Feld ihren Stempel auf. Nach dem Abpfiff der spannenden und technisch hochstehenden, stellenweise aber auch recht hart geführten Partie konnten sich die Pullacher über einen wichtigen und über alles gesehen verdienten 5:3-Erfolg freuen. Dem abschließenden, vermeintlich schwächeren Gegner Straubing II, mit dem zuvor Mindelheim II überraschend seine liebe Mühe hatte und sich mit einem 3:3-Remis begnügen musste, ließen sie keine Chance und schossen einen ungefährdeten 10:1-Sieg heraus.
Nach dem dritten Turniertag konnte die Soli Pullach bei 29 Punkten und 68:27 Toren aus elf Spielen ihren Platz an der Tabellenspitze mit jetzt drei Zählern Vorsprung sicher verteidigen. Sie startet damit ungeschlagen in etwa drei Monaten in Augsburg in die Rückrunde.
Radballer gewinnen Akropolis-Pokal in Mindelheim
Mit dem Nimbus, das „Akropolis“-Turnier in Mindelheim in den letzten beiden Jahren gewonnen zu haben, ging die Soli Pullach als Titelverteidiger entsprechend selbstbewusst an den Start. Zudem bot sich eine willkommene Standortbestimmung, waren doch die gemeldeten Mannschaften bis auf eine Ausnahme (Mindelheim IV) alles alte Bekannte aus der Landesliga.
Zum Auftakt sorgten Gunnar Sieb und Andreas Zöpfl dank ihrer Ballsicherheit und Schnelligkeit gegen Mindelheim III für klare Verhältnisse und fuhren mit 7:2 Treffern einen sicheren Sieg ein. Auch das anschließende Match mit Mindelheim IV endete mit 14:2 Toren zugunsten der über die gesamte Spieldauer eindeutig dominierenden Isartaler. Anschließend war dann allerdings reichlich Spannung angesagt. Bekamen sie es doch mit Mindelheim II zu tun, das in der aktuellen Landesligatabelle trotz eines Spiels weniger nur um einen Zähler hinter ihnen auf Rang zwei lauert. Im dem Aufeinandertreffen zweier gleichwertiger, technisch versierter Mannschaften erkämpften sich Sieb/Zöpfl in der ersten Hälfte ein leichtes Übergewicht, mussten jedoch nach Wiederanpfiff dem hohen Tempo Tribut zollen und waren letztendlich mit einem 6:6-Endstand gut bedient. Leider machte sich der Kräfteverschleiß bei den Pullachern in der nächsten Begegnung mit Augsburg I, die sie vor ein paar Wochen noch mit einem 6:2-Sieg sicher in Schach gehalten hatten, bemerkbar und sie mussten sich mit einem 3:3-Unentschieden zufrieden geben. Über die Enttäuschung half auch nicht der finale Erfolg mit 14:8 Treffern über das stärker eingeschätzte Duo Augsburg II hinweg.
Wie zu erwarten, gab sich das Team Mindelheim II bei seinem Restprogramm keine Blöße mehr und nahm freudestrahlend bei 13 Punkten und 31:15 Toren vor heimischer Kulisse den Siegerpokal in Empfang. Den zweiten Platz belegte ebenfalls ungeschlagen die Soli Pullach mit 11 Zählern und 44:21 Treffern. Beim anstehenden
3. Spieltag der Landesliga Süd in Mindelheim haben beide Rivalen bereits wieder Gelegenheit, ihre Kräfte zu messen.
Radballer übernehmen Tabellenspitze
Mit zwei Siegen und zwei Unentschieden gelang dem neu formierten Duo der Soli Pullach vor einigen Wochen in Ismaning ein Start nach Maß in die neue Saison der Radball-Landesliga Süd, der die Erinnerung an den Abstiegskampf des vergangenen Jahres schnell verblassen und für Coach Maximilian Zöpfl ambitioniertere Ziele realistisch erscheinen ließ. Nächste Gelegenheit, dies unter Beweis zu stellen, bot sich am zweiten Turniertag in der reizvollen Kleinstadt Kissing, kurz vor Augsburg an der Paar gelegen.
Gleich zu Beginn mußten sich Gunnar Sieb und Andreas Zöpfl mit München–Moosach II, dem aus vielen gemeinsamen Trainingseinheiten bestens vertrauten Team, auseinandersetzen. Während jedoch die vorangegangenen Begegnungen in etwa ein Kräftegleichgewicht zeigten, dominierten dieses Mal in allen Belangen eindeutig die Isartaler aus dem südlichen Landkreis und der 6 : 0–Sieg hätte leicht noch deutlicher ausfallen können. Auch in den folgenden Partien gegen Kissing VI und Augsburg I reichte den Gegnern nicht deren Routine und gelegentlich erfolgreich abgeschlossene Kontertaktik, um dem Druck der technisch versierten und temporeichen Angriffskombinationen der Soli Pullach auf Dauer Paroli bieten zu können. Letztendlich standen ungefährdete Erfolge mit 6 : 3 bzw. 6 : 2 Toren zugunsten von Zöpfl/Sieb zu Buche. Im abschließenden Match gegen die ebenfalls recht junge Mannschaft Augsburg II ging es nochmals hoch her. Beide Seiten kämpften verbissen mit Haken und Ösen um jeden noch so kleinen Vorteil bis an die Grenze des Erlaubten. Zweimal gaben dabei die Sportler aus unserer Gemeinde leichtfertig durch Schwächen in der Defensive einen sicher geglaubten Vorsprung wieder aus der Hand, sodass es den Allgäuern gelang, trotz optischer Unterlegenheit den Rückstand kurzzeitig wett zu machen und so die Spannung zu erhalten. Beim Abpfiff hatten die Pullacher dann allerdings verdientermaßen mit 8 : 7 Treffern die Nase vorn.
Mit ihren vier Siegen steht die Soli nun nach zwei von sechs Turniertagen bei acht absolvierten Spielen mit 20 Punkten und 43 : 21 Toren an der Tabellenspitze der Radball-Landesliga Süd. Knapp dahinter mit nur einem Zähler weniger folgen Mindelheim II bei 7 Spielen und Kissing V.
Als Nächstes stehen das jährliche sogenannte „Akropolisturnier“, das Sieb/Zöpfl 2006 ungeschlagen gewonnen hatten, und anschließend der 3. Punktspieltag an. Veranstalter ist in beiden Fällen der VC Mindelheim!
Gelungener Saisoneinstieg der Radballer
Nach dem knapp entgangenen Abstieg hat die Soli mit Andreas Zöpfl und Gunnar Sieb eine stark verjüngte Mannschaft, die allerdings bereits Anfang des Jahres ein Einladungsturnier in Mindelheim gewann, für die neue Spielzeit in der Landesliga Süd gemeldet. Bisheriger Stammspieler und Senior Maximilian Zöpfl wird künftig als Trainer und Betreuer seine langjährige Erfahrung einbringen und wie Klaus Soldner als Ersatzmann zur Verfügung stehen. Auch Abwehrspezialist Friedrich Schaffert fällt verletzungsbedingt noch für längere Zeit aus.
Der gespannt erwartete Auftakt in Ismaning gegen Mannschaften, die in der letzten Saison allesamt vor den Pullachern platziert waren, konnte sich jedenfalls sehen lassen. Trotz einer recht kurzen Vorbereitungsphase zeigten Sieb/Zöpfl von Anfang an nur selten Probleme in der Abstimmung und beeindruckten vor allem durch schnelle und technisch anspruchsvolle Passfolgen, die immer wieder Torchancen eröffneten. So überraschte es nicht, dass Mindelheim II mit 5:2 und anschließend Kissing IV mit 8:3 Toren relativ deutlich besiegt werden konnten. Die beiden nachfolgenden Gegner, Wendelstein I und Kissing V, praktizierten dann prompt wegen der augenfälligen Torgefährlichkeit und Antrittsstärke der Isartaler ein betontes Defensivverhalten, machten so die Räume vor dem eigenen Gehäuse enger und konzentrierten sich auf Konter. Da half dem Duo aus Pullach wenig , dass es über weite Strecken in Ballbesitz war und das Spiel beherrschte. Die Wendelsteiner als auch die Kissinger Radballer warfen ihre ganze Routine gegen eine drohende Niederlage in die Waagschale und erkämpften sich beide nach wechselhaftem Verlauf ein leistungsgerechtes 2:2-Unentschieden.
Momentan liegt die Soli Pullach damit nach den ersten vier Partien in der zwölf Mannschaften umfassenden Landesliga mit 17:9 Treffern und 8 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Der nächste Turniertag findet in Kissing statt.
Radball Landesliga Gruppe Süd
Der RSV Solidarität Pullach e.V. startet in der neuen Saison 2006/2007 mit einer neuen Besetzung.
Stammspieler Pullach I für die Landesliga Gruppe Süd sind somit Andreas Zöpfl und Gunnar Sieb.
Friedrich Schaffert wird aus gesundheitlichen Gründen momentan nicht mehr in den laufenden Spielbetrieb einsteigen.
Max Zöpfl wird als Betreuer selbstverständlich fungieren, verstärkt die neue junge Mannschaft unterstützen und steht als Ersatzspieler jederzeit zur Verfügung.
Als weiterer Ersatzspieler wird Klaus Soldner ebenfalls zur Verfügung stehen.
Folgende Mannschaften sind für die Landesliga Gruppe Süd nominiert.
VC Mindelheim II
VC Mindelheim III
SV Soli Straubing II
RSV Kissing IV
RSV Kissing V
RSV Kissing VI
RV Wendelstein I
RKB Soli Augsburg I
RKB Soli Augsburg II
SV Soli Ismaning II
RSC München Moosach II
RSV Soli Pullach I
Die kommenden Spieltage für die Pullacher sind wie folgt.
1. Spieltag am 7.10.2006 in Ismaning Osterfeldturnhalle, Oskar-Messter-Str. 2
2. Spieltag am 9.12.2006 in Kissing Paartalhalle
3. Spieltag am 27.1.2007 in Mindelheim Brennerstraße 3
4. Spieltag am 28.4.2007 in Augsburg Haunstetter Straße 61
5. Spieltag am 12.5.2007 in Kissing Paartalhalle
6. Spieltag am 23.6.2007 in Mindelheim Brennerstraße 3
SAISON 2004/2005
Rundenspiele Landesliga
Mannschaft: RSV Soli Pullach 1
Stammspieler: Friedrich Schaffert/Maximilian Zöpfl
Ersatzspieler: Klaus Soldner (3 Spieltage); Andreas Zöpfl (3 Spieltage)
Tabellenstand: 7. Platz, 32 Punkte, 92:95 Tore
SAISON 2003/2004
Rundenspiele Landesliga
Mannschaft: RSV Soli Pullach 1
Stammspieler: Friedrich Schaffert/Maximilian Zöpfl
Ersatzspieler: Andreas Zöpfl (5 Spieltage)
Tabellenstand: 6. Platz, 38 Punkte, 112:80 Tore
SAISON 2002/2003
Rundenspiele Landesliga
Mannschaft: RSV Soli Pullach 1
Stammspieler: Friedrich Schaffert/Maximilian Zöpfl
Tabellenstand: 6. Platz, 25:19 Punkte, 52:46 Tore
Rundenspiele Bezirksliga
Mannschaft: RSV Soli Pullach 3
Stammspieler: Pascal Weber / Andreas Zöpfl
Ersatzspieler: Christian Lesch
Tabellenstand: 4. Platz, 10:10 Punkte, 37:35 Tore
Mannschaft: RSV Soli Pullach 2
Stammspieler: Heiko Hanak/Klaus Soldner
Tabellenstand: 5. Platz, 8:12 Punkte, 40:38 Tore
SAISON 2001/2002
Rundenspiele Landesliga
Mannschaft: RSV Soli Pullach 1
Stammspieler: Klaus Soldner/Maximilian Zöpfl
Ersatzspieler: Andreas Zöpfl (3 Spieltage)
Tabellenstand: 6. Platz, 25:19 Punkte, 52:46 Tore
Rundenspiele Bezirksliga
Mannschaft: RSV Soli Pullach 2
Stammspieler: Klaus Soldner/Florian Soldner
Tabellenstand: 4. Platz, 0:12 Punkte, 13:31 Tore
Mannschaft: RSV Soli Pullach 3
Stammspieler: Günter Soldner/Andreas Zöpfl
Tabellenstand: 2. Platz, 10:02 Punkte, 25:25 Tore
Aufstiegsrunde zur Landesliga erreicht
Aufstiegsspiele zur Landesliga in Lautrach am 26.06.2002
Mannschaft: RSV Soli Pullach 3
Stammspieler: Florian Soldner/Friedrich Schaffert
Tabellenstand: 4. Platz, / 0:6 Punkte, 4:9 Tore
Aufstieg zur Landesliga nicht erreicht